Merseburg -
Nicht auszudenken, wenn dieses Szenario tatsächlich eintreten würde: Das Team in der Feuerwache Merseburg kann nicht mehr mit den Einsatzkräften auf den Löschfahrzeugen kommunizieren, weil die Wache noch nicht mit Digitalfunk ausgestattet ist - und der zurzeit noch funktionierende Analogfunk abgeschaltet wurde.
Um das zu verhindern, muss schnell gehandelt werden, und die Stadt muss Geld in die Hand nehmen. 36.500 Euro zusätzlich zu den bereits 2013 bereitgestellten 15.000 Euro. Nachdem manche Stadträte im Finanzausschuss noch diskutiert haben, ob es denn keine günstigere Variante für die Umrüstung der Anlage in der Feuerwache gebe, haben die Mitglieder des Hauptausschusses einstimmig den Weg für diese Investition freigemacht. Der Stadtrat muss nicht mehr zustimmen. Es kann also losgehen. Testphase für den Digitalfunk
„Das ist wichtig“, sagt Stadtwehrleiter Dirk Grötzsch. „Denn im Landkreis läuft bereits seit Anfang Juni die Testphase für den Digitalfunk. Wenn es funktioniert, kann der Analogfunk abgestellt werden.“ Damit wäre die Merseburger Feuerwehr nicht mehr erreichbar, gibt Ingo Triller, Sachgebietsleiter Feuerwehr bei der Stadtverwaltung, zu bedenken.
Soft- und Hardware, die benötigt werden, werden für Wachen von der Größe Merseburgs deutschlandweit allerdings nur von einer Firma angeboten. Da die Wache vor mehr als zehn Jahren konzipiert und vor acht Jahren eingeweiht wurde, ist die Anlage auch nicht mehr brandaktuell. „Obwohl sie immer funktioniert hat“, so Triller. Teilweise umgerüstet
Die 19 Fahrzeuge, dazu gehören zum Beispiel auch die der freiwilligen Feuerwehren von Beuna und Geusa, sind dagegen bereits auf Digitalfunk umgerüstet. Fährt ein Fahrzeug raus oder kommt es am Einsatzort an oder meldet sich aus einem Einsatz zurück, kommt diese Meldung im Augenblick auf einem analogen Sprechfunkgerät bei Wolfgang Schulze in der Wache an und der muss die Daten von Hand ins System eintragen. Ist alles umgestellt, werden auch diese Informationen digital übertragen.
„Das ganze wird viele Vorteile haben. Zum Beispiel wird der Sprechfunkverkehr stark verringert“, erklärt Michael Jahn, der Chef des Kreisfeuerwehrverbandes, der auch zu den hauptamtlichen Kräften der Feuerwehr Merseburg gehört. Außerdem würden dann auch die Einsatzaufträge, die von der Leitstelle kommen, aufgezeichnet. „Wenn man etwas nicht verstanden hat, kann man es sich nochmal anhören. Das geht bisher nicht.“ Mit der Umrüstung der Wache auf Digitalfunk wäre sie auch im Falle von Katastropheneinsätzen oder Unwettern noch besser in der Lage , für Merseburg die Aufgabe einer Leitstelle zu erfüllen, betont Jahn. (mz) Quelle: http://www.mz-web.de
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