(BILD: Ingo Triller)
In Bad Dürrenberg und Merseburg musste die Feuerwehr am frühen Freitagmorgen wegen größerer Brände ausrücken. In der Solestadt wurde dabei die Erdgeschosswohnung in einem Block schwer beschädigt. In der Kreisstadt vernichteten Flammen ein massives Gartenhaus.
Merseburg/Bad Dürrenberg.
Für die Feuerwehr in Bad Dürrenberg war es eine unruhige Nacht. Zunächst wurden die Einsatzkräfte kurz vor Mitternacht alarmiert, weil in der Richard-Wagner-Straße zwei Container brannten. Gegen 4 Uhr musste die Feuerwehr erneut ausrücken – zu einen Wohnungsbrand in die Heinrich-Heine-Straße. Laut Leitstelle des Kreises brannte in einem Wohnblock eine Erdgeschosswohnung. Die Mieter kamen mit dem Schrecken davon, allerdings ist ihr Zuhause vorerst nicht mehr bewohnbar. Vorsorglich evakuierte die Feuerwehr auch alle anderen Bewohner des Gebäudes, die später aber wieder in ihre Etagen zurückkonnten. Nach eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Die Brandursache ist unklar.
Auch für hauptamtliche und freiwillige Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde es eine kurze Nacht. Gegen 3.15 Uhr wurde ein Brand auf einem Gartengrundstück an der Straße zur Schleuse (Bereich Werderstraße) gemeldet. Ein Anwohner, der in der Leunaer Straße wohnt, hatte aus dem Fenster gesehen und in der Ferne das Feuer bemerkt. „Als wir vor Ort waren, brannte das Häuschen in voller Ausdehnung. Wir haben die Flammen zwar gelöscht, aber dennoch wurde das Gebäude komplett zerstört“, sagte Ingo Triller, Sachgebietsleiter für die Feuerwehren in der Stadtverwaltung Merseburg, der MZ.
Zum Löschen nutzten die Feuerwehrleute das Wasser aus dem Schleusengraben. „So sieht es der Brandschutz vor. Zunächst sollen immer offene Gewässer für die Löschwasserversorgung genutzt werden“, so Triller. Das sei in Merseburg aber nur für rund drei Prozent der bebauten Fläche möglich. (mz/dsk)
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